Klinikum LdW
Stader Straße

DVT-Röntgen

Computertomographie der Nasennebenhöhlen und Ohren
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DVT-Röntgen (Computertomographie der Nasennebenhöhlen und Ohren)

Dreidimensionales Röntgenverfahren

Das DVT (Digitale-Volumen-Tomographie) ist ein dreidimensionales Röntgenverfahren, was in Deutschland relativ schwach verbreitet ist. Im anglo-amerikanischen Sprachraum wird das DVT auch CB – CT genannt, wobei CB für Cone Beam steht. Mit Cone Beam ist die kegelförmige, auf einen Punkt fokussiert und spitz zulaufende Röntgenstrahlenausbreitung gemeint, was im Grunde schon den entscheidenden Vorteil dieses Röntgenverfahrens gegenüber konventionellen Computertomographen erkennen lässt.

Das CB–CT bzw. DVT hat gegenüber den "normalen" Computertomographen, die von Radiologen betrieben werden, den großen Vorteil einer sehr niedrigen Strahlenbelastung gepaart mit einer trotzdem sehr hohen Präzision und Aussagekraft. (Es dürfte jedermann bekannt sein, dass Röntgenstrahlung radioaktive Strahlung bedeutet, und je weniger man davon ab bekommt, desto besser ist es für den menschlichen Organismus).

Das DVT-Röntgen ist deshalb für die Hals- Nasen- Ohren- Heilkunde in herausragender Weise geeignet für die Darstellung von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen und der Mittelohren. Für den Betrieb bei einem Radiologen ist es weniger geeignet, weil damit nur HNO-oder Zahnarzt-betreffende Organsysteme geröngt werden können. Innere Organe oder gebrochene Gliedmassen beispielsweise lassen sich damit nicht röntgen. Dafür benötigt man größere Apparate, die dann allerdings auch mehr Strahlung abgeben. Das erklärt auch den relativ schwachen Bekanntheitsgrad in unserem Land.

Leider ist das DVT-Röntgen keine Kassenleistung für den gesetzlich krankenversicherten Patienten, sondern nur für den privatversicherten oder eine Option auf freiwilliger Basis als individuelle Gesundheitsleistung.

DVT - Dreidimensionales Röntgenverfahren

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